Büsingen - Friedrichshafen

Heute Morgen stand direkt ein Highlight an.  Gestern Abend hatte Daniel nämlich mit dem Gedanken gespielt, in den Rhein zu springen. Letztendlich hatten wir dann nach harten Verhandlungen ausgemacht,dass er für ein Eis mit drei Kugeln morgens direkt aus dem Zelt in den Fluss springt, und ich das Spektakel auf Video festhalten darf.

Morgens früh machte Daniel also seine Versprechung war und gewann ein Eis.

Nach dem Frühstück mussten wir dann den Campingplatz, der uns bislang von allen am besten gefallen hatte, verlassen.

Dafür hatten wir Superwetter und den Bodensee in Aussicht, somit genügend Gründe weiterzufahren.
Leider wollte Daniel heute als Stimmungsmacher ein paar Songs auflegen, doch spätestens bei Modern Talking musste ich ihn dann etwas einbremsen.

Auf der schweizerischen Seite ging es weiter Richtung Bodensee, wo wir entlang des Rheins durch mehrere kleine, schöne Orte kamen.

Nach kurzer Zeit hatten wir dann auch erstmals den Obersee des Bodensees in Sicht. Dabei war heute so viel los wie nie zuvor auf unserer Reise. Wenn man bedenkt, dass heute Feiertag und Superwetter war, ist das aber verständlich.

Mittags machten wir dann direkt am klaren Wasser Pause und ließen uns bräunen (einen leichten Sonnenbrand habe ich wohl auch mitgenommen).

Nach weiteren Kilometern auf dem Radl erreichten wir anschließend auch Konstanz.  Von dort aus konnte man über den gesamten See schauen und am südlichen  Ende, die mit schneebedeckten Alpen sehen. Aber die werden wir in den kommenden Tagen ja noch genug sehen.

Im nördlicheren Teil von Konstanz wartete dann die Fähre auf uns. Diese sollte uns nach Meersburg bringen (unsere ersten Meter ohne eigene Muskelkraft).

In Meersburg angekommen, waren es dann nur noch 20 Kilometer bis nach Friedrichshafen. Diese wurden aber aufwändiger als gedacht, denn insbesondere in Meersburg waren die Straßen dermaßen voll, dass wir zeitweise sogar vom Rad absteigen mussten. 


Schließlich kamen wir dann aber pünktlich bei Max, einem Schulkollegen von Daniel, an. Mit seinem Mitbewohner Wolf wohnt er hier in einer großen und schönen Wg unweit des Bodensees. Bei unserem ersten eigens kreierten Nudelsalat sowie gegrilltem Fleisch hatten wir einen sehr leckeren Abend. 
Morgen erwartet uns hier dann unser zweiter Ruhetag, an dem es vermutlich etwas in die Stadt sowie Beachvolleyball spielen geht. Danach wird es dann richtig spannend, denn die Alpen stehen unmittelbar bevor.
Gruß ,
Timo

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Kommentare: 1
  • #1

    Andreas (Freitag, 27 Mai 2016)

    Mutige Sache, dass mit dem Frühstücksbaden... und wieder ein toller Bericht und schöne Bilder. So kann der Bodensee also auch aussehen (wir haben ihn mehr nebelig in Erinnerung...). Viel Spaß und gute Erholung bei Max vor dem großen Anstieg - in die Schneealpen!