Friedrichshafen - Röthis

Hoi hoi, Grüß Gott und Servus miteinander. Wir sind in Österreich.

Aber fangen wir vorne an. In Friedrichshafen stand zunächst der Abschied von Max und Wolf an, die uns für zwei Tage aufgenommen hatten (vielen Dank nochmal dafür). Außerdem konnten wir endlich mal wieder mit gewaschenen Sachen losfahren. 
Der Wetterprognose entsprechend fuhren wir mit Regenponcho griffbereit los, morgens sollte aber erstmal die Sonne scheinen. Entlang des Bodensees fuhren wir dann bis nach Bregenz, wo wir dann einen weiteren emotionalen Abschied vor uns hatten. Den Bodensee werden wir auf dieser Tour wohl nicht mehr Wiedersehen.

Dafür hatten wir ein umso freudigeres Wiedersehen mit unserem Lieblingsfluss Rhein, der hier natürlich nicht so breit ist wie zuvor. 
Die nördliche Seite des Bodensees ist flach
Die nördliche Seite des Bodensees ist flach
Rhein, gerade wie eh und je
Rhein, gerade wie eh und je
Entgegen der Flussrichtung sah man allerdings schon ein wenig, was uns in den nächsten Tagen erwartet: Über den Wolken wurden die höheren, schneebedeckten Berge von der Sonne beschienen. 
 
 
Da die Wetterfee uns enttäuschte und sich ihre Prognose von Regen und Gewitter als Sonne mit ein wenig Wolken herausstellte und wir zusätzlich noch reichlich Rückenwind hatten, stellte sich die Etappe mit 76,32 km als die bislang wohl Entspannteste von allen heraus.
Im Hintergrund die schneebedeckten Berge
Im Hintergrund die schneebedeckten Berge
So hatten wir noch genug Zeit, einen Friseur ausfindig zu machen (nicht erfolgreich), im Supermarkt unsere Vorräte für den morgigen Sonntag aufzufüllen (erfolgreich) und im Fahrradladen mein linkes Pedal, dessen Lager wohl kaputt ist, durch ein Neues zu ersetzen (nicht erfolgreich).
Schließlich kamen wir dann am späten Nachmittag bei Markus, Karin und ihren beiden Kindern, die wir bei Couchsurfing gefunden hatten, in Röthis an. Röthis liegt direkt am Hang, sodass man die Schweizer Berge hinter dem Rhein sehr gut sehen kann. Die Familie lebt in einem ziemlich modernen Haus, sodass wir ungeahnten Luxus genießen konnten. Darüber hinaus empfangen uns die vier sehr nett, und wir durften sogar am Abendbrot teilnehmen, sowie mit Markus das Champions League Finale sehen. Leider habe ich beim Kickern gegen die jüngere Tochter verloren.
 
Morgen gehts dann bei hoffentlich gleichbleibendem Wetter weiter nach Klösterle kurz vor den Arlbergpass. Laut Daniels Navi erwarten uns dann 1000 Meter hoch und 50 Meter runter. Ob das stimmt, werden wir dann morgen herausfinden. Couchsurfer gibt es da nicht, daher werden wir auf einen Campingplatz gehen. Vermutlich haben wir dort kein WLAN, sodass wir evtl. mit dem Blog schreiben etwas warten müssen.
 
Gruß,
 
Timo 
Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Fenster

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Kommentare: 2
  • #1

    Andreas (Sonntag, 29 Mai 2016 10:54)

    Tolle Unterkunft mit tollem Panorama! Österreich kann ganz nett sein... Wünsche euch eine gute Tour weiter ohne allzuviel Regen Richtung Italien - vielleicht treffen wir uns ja kommenden Samstag dort :-)) Nach den Alpen wird es heiß - geniesst die kühle Zeit davor!

  • #2

    Frank (Montag, 30 Mai 2016 19:40)

    Ich finde eure Beiträge echt total toll. Macht weiter so