Bei sonnigem Wetter ging es also auf zum Genfer See und anschließend nach Lausanne. Vorher hatte Adria noch mit uns gefrühstückt und uns seine Videos gezeigt aus Norwegen oder den Alpen. Very impressive. Ihr könnt euch die bestimmt auch anschauen unter:
https://m.youtube.com/user/adriaguti10?
Aber wieder zurück zu unserem Abenteuer. Bei wenig Wind und gutem Wetter lies es sich sehr angenehm fahren. Die Leute waren alle sehr freundlich, und nahezu jedem konnten wir ein bon jour entlocken.
Richtung See wurde dann das Wetter doch wieder etwas trüber, und die Wolken versammelten sich am Himmel. Unterwegs hatten wir uns überlegt, uns ein Tier für die Reise anzuschaffen. Wir haben jetzt schon mehrere Geschichten gehört, von Hunden beim Ski fahren, Hühner in Grönland und bis hin zu Hunden im Kajak. Vielleicht schaffen wir ja damit den großen kommerziellen Durchbruch. Sponsoren sind nämlich immer gerne gesehen.
Dann waren wir also am Genfer See. Hier mussten wir wieder vermehrt auf Straßen verkehren, so dass wir unsere Spanischvokabel-Session unterbrechen mussten, hintereinander macht das nicht so viel Spaß. Wenn es sich anbietet, werden wir das aber die Tage weiter führen, ein bisschen Theorie vor der Praxis schadet nie. Bei Sonne wäre der See definitiv schöner, aber auch so war es ansehnlich. In Montreux wurden wir aufgehalten von einer Straßensperrung. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Art Musikveranstaltung handelte. Unterschiedliche Gruppen mussten ihr Können an der Trommel oder Trompete unter Beweis stellen.
Nach einem kleinem Zwischenhalt ging es weiter nach Lausanne. Wir mussten dann noch ganz schön klettern. Jean-Luc wohnt nämlich hinter Lausanne auf dem Hügel, dafür geht es morgen früh erstmal runter. Mit ihm zusammen haben wir dann noch einen sehr schönen Abend verbracht, die Stadt angeschaut und anschließend das Deutschlandspiel. Als Ortskundiger konnte er uns recht viel über Lausanne erzählen. Zur Pizza eingeladen wurden wir auch noch. Sehr gastfreundlich die Schweizer, jedenfalls unsere Bekanntschaften. Viel unterhalten haben wir uns auch mal wieder, man lernt ja nie aus, und Jean-Luc hatte durch zahlreiche Reisen und Erlebnisse auch ausreichend zu erzählen. Thanks for having us over.
Zwei Anmerkungen haben wir noch. Ab dem jetzigem Zeitpunkt ist eine unverwechselbare Bezeichnung als Kommentarverfasser Pflicht. Einfach nur noch der Vorname kann leider zu Verwirrungen führen. Abmahnungen werden, bei nicht Einhalten der Pflicht, ab morgen verteilt. Nun noch zu etwas Interessantem. Unsere Messungen im Strömungskanal (Bergabfahrt) ergaben, dass mein Fahrrad schneller rollt, aber Timo in meinem Windschatten schneller ist als ich. Das hätten wir somit auch geklärt. Weitere Fragen zu den strömungstechnischen Verhältnissen können gerne in den Kommentaren gestellt werden.
Sonst heißt es mal wieder bis Übermorgen, Daniel
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Andreas G (T-K) (Montag, 13 Juni 2016 00:33)
Hi Jungs, da habt ihr ja wieder eine tolle Strecke erwischt und eine nette Unterkunft (coole Wohngegend da den Bildern nach zu urteilen)! In Montreux habt ihr wohl das Eidgenössische Musikfestival erlebt (13.00 - 15.30 Château de Chillon / Unterhaltung) - leider geht es erst am 17.6. weiter mit dem 2. Teil... Die Beobachtungen zum Windkanal sind sehr interessant, aber dazu müsstet ihr noch euer Gewicht und das Gefälle mit ins Kalkül ziehen, um eine klare Aussage treffen zu können (also Gesamtgewicht - nicht nur die nackte Person :-)). Da kommen sicher interessante Berechnungen raus. Und den Reifendruck nicht vergessen... Salut/Au Renoir/ Adios...
Petra W. (Montag, 13 Juni 2016 22:37)
Daniel, läuft halt gut Dein Fahrrad, sind vielleicht Conti-Reifen drauf? Und - Du hast wahrscheinlich noch mehr als Timo in Deinen Gepäcktaschen drin