Barcelona - Castelldefels

Gestern ging es um 5 Uhr ins Bett. Daher wären wir gerne länger liegen geblieben. Da hatten wir das erste Mal seit langem richtige Betten (anstatt der aufblasbaren Isomatten) und schlafen nur fünf Stunden. Das müssen wir das nächste Mal besser planen.

Wir mussten aber aus dem Hostel raus und bis 13 Uhr in Castelldefells sein. War zwar nicht ganz so weit, aber 30 Kilometer sollten es schon sein. Wir verabschiedeten uns also noch von Ben, holten uns im Supermarkt Wasser, da das Leitungswasser nicht besonders schmeckt und fuhren dann los. 

Auf der einen Seite ist Barcelona eine fahrradfreundliche Stadt, es ist aber auch voll an Leuten und Ampeln. Und da wir heute morgen etwas getrödelt hatten, blieb so nicht viel Zeit über. Wir fuhren nahe des Camp Nou Stadions entlang, direkt vorbei kamen wir aber leider nicht. Kurze Zeit später waren wir auch schon aus Barcelona raus und fuhren Richtung Castelldefells. Während der Fahrt ging es mir etwas besser als Daniel, er hatte gestern etwas mehr getrunken als ich. Aber man lernt ja bekanntlich aus seinen Fehlern.

Um kurz nach 13 Uhr kamen wir in Castelldefells an (von wegen deutsche Pünktlichkeit). Wir waren verabredet mit Alex, dem Sohn von Patrick. Er arbeitet in einer Surfschule und hatte Feierabend, sodass wir gemeinsam mit ihm zu ihrem Haus fahren konnten. Sprechen kann er sowohl Deutsch, als auch Spanisch (und Katalan) fließend zweisprachig Aufzuwachsen ist echt cool.

Alex erzählte uns viel von sich und seiner Familie. Bis vor wenigen Wochen lebte die Familie für drei Jahre in Wolfsburg, daher kennt mein Vater auch Patrick.
Sie leben in einem Haus auf einem Hügel, unweit und in Sichtweite des Meeres. Als Alex uns den Ausblick aus seinem Zimmer zeigte, wunderte ich mich nur, wie er es drei Jahre in Wolfsburg ausgehalten hat.
Blick vom Balkon
Blick vom Balkon

Im weiteren Laufe des Tages kam dann auch der Rest der Familie sowie zwei weitere Besucher aus Deutschland nach Hause. Nachdem Patrick feststellte, dass ich große Ähnlichkeit mit meinem Vater habe, aßen wir gemeinsam und führten interessante Gespräche. Patrick erzählte uns etwas über sein Leben in Wolfsburg, aber auch über das in Spanien. Sehr interessant.

Auch mit der Katze "Tiger"verstanden wir uns gut, auch wenn sie gerne verbotenerweise auf den Tisch klettert.
Tiger
Tiger
Patrick und ich
Patrick und ich

Morgen geht es dann zum Friseur, zum Fahrradladen, Sachen waschen und Standup-Paddeln. Übermorgen fahren wir dann weiter.

Adios Timo 

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Kommentare: 2
  • #1

    Andreas G. (T-K) (Mittwoch, 20 Juli 2016 08:05)

    Toller Ausblick - da kann man es gut 2 Tage aushalten. Passt nur auf, dass euch Tiger nicht alles vom Teller isst und ihr dann beim Stand-up paddeln so wackelig seid... Gute Regeneration euch und viel Spaß weiterhin! (und Wolfsburg ist doch auch schööönnn....)

  • #2

    Petra S (Mittwoch, 20 Juli 2016 22:39)

    Stand up paddeln hört sich toll an. Da hätte ich auch Spass dran. Lg auch an Patrick und Familie