Canet de Mar - Barcelona

Heute hatten wir uns vorgenommen endlich mal wieder auszuschlafen. Gesagt getan. War auch mal ganz nett wieder. Es war ja heute auch nicht weit zu fahren. Ich war gerade aus dem Zelt raus, da wurde ich Zeuge der ersten Live Vorstellung von "Timo und das Geräusch". Vorab jedoch nochmal eine kleine Einführung in Geräusche am Fahrrad:

https://www.wikipedalia.com/index.php?title=Knarzen,_Knacken_und_Quietschen

Der entsprechende Artikel
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Das Schleifen hat Timo schon länger begleitet, und heute war es also dran. Der Übeltäter, das Stromkabel für das Rücklicht, wurde auch entsprechend schnell gefunden. Ein paar Handgriffe, Schnitte und ein bisschen Schmerz später war das Fahrrad dann ausreichend leise. Jetzt liegt das Kabel nicht mehr direkt am Reifen und kann auch nicht mehr stören. 

 

Die Geschichte war aber noch nicht ganz vorbei. Nach ein paar Kilometern hatte sich wieder ein neuer Störenfried eingeschlichen. "Timo und das Geräusch 2" sollte also etwas länger andauern. Aber mit vereinten Kräften und nach vielen Versuchen haben wir auch das beseitigt. Einziges Opfer: meine Sonnenbrille wurde von einem Auto zerstört. Viel sehen konnte man durch die Brille aber schon vorher sowieso nicht mehr. In Barcelona lässt sich bestimmt eine Neue finden. 

Die gute Sonnenbrille
Die gute Sonnenbrille

Der Weg führte uns die ganze Zeit am Meer entlang. Hört sich idyllisch an, abgesehen von der vierspurigen Straße und der Bahnstrecke zwischen uns und dem Strand, war es das auch. Unterhalten konnte man sich aber auf dieser lauten Straße und so erzählte ich Timo, von meinen Gedanken mir eine Trompete zuzulegen. Ob da was dran ist, wird sich wohl herausstellen. Ein wenig Recherche zum Thema ist wohl noch notwendig. 

Eine Reise Trompete
Eine Reise Trompete
Der bis jetzt ruhigste Platz, um Pause zu machen
Der bis jetzt ruhigste Platz, um Pause zu machen

Kurz vor Barcelona wurde die Straße dann aber wieder leerer und wir konnten uns entspannt der Stadt nähern. An der Stadtgrenze hat Timo dann noch einem Fahrradfahrer unsere Hilfe angeboten. Dieser hatte einen Platten, und wir haben ihm mit Werkzeug und weiterem geholfen. Insgesamt hat sich die Prozedur jedoch ziemlich gezogen, 3x hat er die Stelle verloren, wo das Loch war, und die altmodische Fahrradkonstruktion erlaubte auch keine schnelle Laufradmontage. Wir waren dann auch froh, als wir endlich weiter konnten. 

 

Nach 46 km und einer schönen Fahrt entlang der Promenade, sowie dem Strand, waren wir dann auch endlich angekommen im Hostel. Dieses liegt sehr zentral, also konnten wir unsere Räder erstmal abstellen. In einer Kammer vor dem Notausgang haben wir dann ein gutes Plätzchen gefunden. Die anschließende Stadtführung "Greff Tours" führte uns dann über die Rambla, dem Plaza Catalunya, zur Segrada Familia und zurück zum Hafen. Ein bisschen von allem war auf jedenfall dabei, und ich hoffe,alle Beteiligten waren erfreut. Besonders Highlight war wohl die Unterhaltungspause am Basketballplatz, da lief ein ziemlich intensives 5 vs 5. Ein traditionelles spanisches Essen, Paella, war auch noch enthalten. Hat gut geschmeckt.

Timo und Marc am werkeln
Timo und Marc am werkeln

Barcelona gefällt mir immer noch sehr gut, und auch Timo sprach sein Lob aus. Die vielen Plätze und breiten Straßen zusammen mit den eindrucksvollen Gebäuden ergeben einfach ein ansehnliches Stadtbild. Das durften wir dann auch alles nochmal bei Nacht erkunden. Vom Hostel aus ging es noch auf einen Pub Crawl zusammen mit ca. 30 Engländern. 

 

Wir haben Ben und Eduardo kennen gelernt und uns, soweit es möglich war, unterhalten. Nach den Bars ging es dann auch noch in die Disco, wie ihr euch bestimmt denken könnt. Um 5 Uhr waren wir dann aber auch erleichtert wieder zurück im Bett zu sein. Es war noch ein ziemlich interessanter Heimweg;  Amerikaner und Finnen haben wir sogar auch noch getroffen. Die Stadt ist echt extrem multikulturell. 

 

Ich hoffe, ihr versteht den etwas späten Blog-Upload. Irgendwann müssen wir ja auch schlafen. Übrigens die 4500 Kilometer, die ursprünglich geplant waren, haben wir jetzt geknackt. Vielleicht müssen wir den Blog nochmal dementsprechend anpassen. Aber das wird in der nächsten Gremiumsitzung besprochen. 

 

Puh. Bis morgen wieder, Daniel

Um die Persönlichkeitsrechte zu schützen wird das Bild verschwommen dargestellt. Falls sie das Bild in scharf benötigen, bitte im Kommentar erwähnen.
Um die Persönlichkeitsrechte zu schützen wird das Bild verschwommen dargestellt. Falls sie das Bild in scharf benötigen, bitte im Kommentar erwähnen.
Ben, Eduardo, Timo, Daniel. Unwichtige Nebenfiguren aus dem anderen Bild wurden entfernt.
Ben, Eduardo, Timo, Daniel. Unwichtige Nebenfiguren aus dem anderen Bild wurden entfernt.

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Kommentare: 2
  • #1

    Petra S (Dienstag, 19 Juli 2016 18:01)

    Klar, hätte ich das Bild gern scharf gesehen.
    Ich wünsche Euch ganz viel Spass bei Patrick...und ganz liebe Grüße

  • #2

    Andreas G. (T-K) (Mittwoch, 20 Juli 2016 00:18)

    ...ich auch - aber Hauptsache, sie waren auch ohne Kamera scharf...
    Klingt wieder gut, euer Bericht und die tollen Fotos (Barcelona - ich vermisse dich!). Ich hoffe, Timo hatte dann abends in der Disco keine Probleme mehr mit "Geräuschen" und konnte den Abend in Ruhe geniessen. Das späte Hochladen sei euch verziehen - konnte leider auch erst später heute in Ruhe euren Blog lesen - und werde jetzt (schon) mit schönen Gedanken an sonnige Strände, Barcelona etc. ins Bett gehen! Buenas noches!