Surftag 2 stand heute auf dem Programm. Timo hatte sich vorgenommen, schon um 8 Uhr anzufangen, durch den kleinen Regenshower morgens und die allgemeine Müdigkeit wurde daraus aber aber nichts. Hinzu kam noch, dass unsere Körper ziemlich lädiert waren vom gestrigen Tag. Schultern, Knie und auch einfach die Haut im Gesicht musste sich ziemlich abrupt ans Surfen gewöhnen. Lust hatten wir aber natürlich trotzdem, ich musste mich allerdings noch kurz gedulden.
Während Timo mit unseren schweizerischen Nachbarn schon los gezogen ist zum Strand, musste ich noch kurz zum Fahrradladen. Meine Vorderbremse war nicht mehr wirklich zentriert. Bis das alles dann jedoch repariert war; es dauerte etwas länger, zum Großteil meine Schuld. Jetzt funktioniert aber wieder alles. Gegen halb 11 konnte ich mich dann auch endlich wieder auf's Brett schwingen.
Das schöne trockene Wetter der letzten Wochen ist jetzt wohl erstmal vorbei. Heute war es sehr bewölkt und auf dem Weg nach Santiago wird es bestimmt auch nicht mehr sehr viel besser. Das Meer war heute auch deutlich rauer, und die Wellen sehr viel größer. Bis man erstmal draußen war, um Wellen zu nehmen, musste man sich durch unzählige gebrochene Wellen durchkämpfen.
Wir hatten heute mit den Wellen auch nicht so richtig Erfolg. Großteils hat sich unser Surfen dann auf gebrochene Wellen beschränkt. Dort haben wir es jedoch geschafft, regelmäßig zu stehen und die Aussicht auf den Stand zu genießen. Gegen Mittag haben uns dann unsere Nachbarn verlassen, und wir haben noch ein Abschiedsfoto geschossen. Der Rest des Tages verlief dann eigentlich im bekannten Rhythmus. Ich muss sagen, Timos Bücher lesen sich echt immer ganz gut.
Ein paar Videos haben wir heute auch noch aufgenommen, die Freude, diese zu Bearbeiten ist riesig. Gegen Abend fing es dann an zu regnen und wir machten uns auf den Weg zurück. Ich werde jetzt auch ins Bett fallen. Wir sind beide ziemlich erschöpft. Hoffentlich regnet es morgen nicht mehr, wir wollen ja schließlich wieder Fahrrad fahren. Das Surfbrett müssen wir bis mittags abgegeben haben, dann geht es los Richtung Bilbao.
Bis dahin, alles Gute Daniel
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Andreas G. (T-K) (Sonntag, 31 Juli 2016 00:09)
Hoffentlich wird es beim Schlafen für euch nicht zu unruhig und ihr habt den Wellengang noch im Kopf... wünsche euch einen guten Start auf den Asphalt-Wellen-Bergen in den nächsten Tagen und einigermassen gutes Wetter. Und zieht neben dem T-Shirt vielleicht was wärmeres an, damit ihr nicht den Tempotaschentuchabsatz ankurbeln müsst. Bin schon gespannt auf die Fotos - und später die Videos (da müsst ihr ja schon Unmengen Rohmaterial haben...). Auf nach Bilbao!
Petra S (Sonntag, 31 Juli 2016 19:23)
Na, Ihr Beiden,
da fällt der Abschied bestimmt schwer, bei so netter Begleitung
Petra W. (Mittwoch, 03 August 2016 21:50)
Schließe mich meinen Vorrednern an, besonders Petra S;-)