Surftag III

Ein kurzer Nachtrag: das Schachspiel ging aus meiner Sicht leider verloren. Die Schachfähigkeiten reichten dann leider doch nicht aus.

Das Surfen im Zarautz hat uns viel Spaß bereitet, weshalb wir mit voller Vorfreude in den heutigen Tag gingen. Zudem waren sowohl Wellen-, als auch Wellenprognose gut, morgens war es allerdings noch ziemlich kalt.
Also ging es nach dem Frühstück los zum Surfboardverleih, der uns nicht nur mit einem Surfboard, sondern unbedingt auch mit langen und warmen Neoprenanzügen ausstatten musste.

Erfreulicherweise lief alles ziemlich reibungslos, schnell und günstig bekamen wir Board und Anzüge. Also ging es auf zum Strand, an dem wir gute Wellen, aber auch starken Nebel vorfanden. Die Sonne kam nicht durch, weshalb das ohnehin schon kalte Wasser, durch die kalte Umgebungstemperatur gefühlt noch kälter wurde. 

Aber was solls, Zähne klappernd, zusammenbeißend ging es rein in die Fluten. Unser Surfboard war dieses Mal etwas schmaler als letztes Mal, weshalb es zu Beginn deutlich wackeliger und ungewohnter war. Die ersten Versuche scheiterten, langsam aber sicher gewöhnten wir uns an das Surfboard. 

Zum Mittag hin verschwand so langsam der Nebel, und die Sonne kam raus. So machte es direkt auch mehr Spaß, und das Surfen lief automatisch besser.

Gegen 14 Uhr war die Flut dann so weit vorgeschritten, dass die Wellen erst kurz vor dem Stand brechen. Zum Surfen ist das unmöglich, weshalb wir uns am Strand anderen Dingen (lesen, Musik hören, schlafen) widmeten.

Um 16 Uhr erreichte die Flut dann ihren Höhepunkt. Einige schlafende, männliche Badegäste schienen darauf nicht vorbereitet zu sein, weshalb sie einmal gebadet wurden. Deren Ehefrauen hatten umso mehr Spaß, hatten sie ihre Partner doch vorher gewarnt, wurden aber ignoriert.
 
Um 18 Uhr ging es für uns wieder ins Wasser. Die Wellen waren wieder gut, und wir ausgeruht. Bis zur untergehenden Sonne, die aufgrund der Zeitumstellung leider schon gegen 20:30 Uhr untergeht, konnte gesurft werden. Es macht immer noch genau so viel Spaß, wie in Zarautz, auch wenn das Wasser um einiges kälter ist.
 
Danach hieß es für uns nur noch warm duschen und ab ins Zelt, was Warmes gekocht wurde nicht mehr. Mit etwas schmerzender Schulter und laufender Nase (habe wohl zu viel Meerwasser geschnieft) geht es jetzt schlafen. 
 
Adios amigos,
 
Timo 
Morgens
Morgens
Timo
Timo
Daniel
Daniel
Timo
Timo
Daniel (Timo hat schräg fotografiert)
Daniel (Timo hat schräg fotografiert)
Abends
Abends

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Kommentare: 3
  • #1

    Heike G. (Freitag, 19 August 2016 00:51)

    300 km suedlicher ist das Wasser auch noch saukalt , und wir haben keine Neoprenanzuege..... Die Flut hat unsere Handtücher am Strand auch erwischt, konnte mir vorher nicht vorstellen, daß das Wasser so hochkommen wird. Die Fahne war auch rot ab 14 Uhr, Baden somit nicht erlaubt. Die Wellen waren uns auch unheimlich, toll , daß ihr euch da so reinwagt. Passt bloß gut auf euch auf, Kopf immer oben behalten !! Viel Spaß weiterhin beim Surfen, ich schwimme lieber im Pool und liebe Grüße aus Dem Areias do Seixo !

  • #2

    Andreas G. (T-K) (Freitag, 19 August 2016 00:59)

    Das klingt doch nach Spaß beim Wellenreiter - wenn auch erst nach Anlaufschwierigkeiten und Nebelschwaden (hoffe, ihr habt immer euer Nebelhorn dabei...). Salzwasser in der Nase soll ja gesund sein - weiss allerdings nicht, wie gut man damit schlafen kann. Hoffe, dann, dass ihr morgen wieder freie Bahn habt (sowohl in der Nase wie auf dem Wasser). Dann noch einen schönen Surftag morgen! Adios aus dem 300km südlicheren Teil Portugals...

  • #3

    Bima u Tiger (Freitag, 19 August 2016 17:12)

    Hallo Daniel,
    nach langer Zeit schreiben wir mal wieder.
    Also, wir sind wirklich sehr beeindruckt. Luca ist übrigens verdammt neidisch.
    Wir hatten letzte Woche Familientreffen, Luca ist extra aus Malta eingeflogen.
    Die Erlebnisse kann euch niemand mehr nehmen, die werden für immer "verankert sein".
    Passt auf euch auf.