Altefähr - Nipmerow

Heute war also Rügen dran. Heute morgen war ich gespannt, was die größte Insel Deutschlands so zu bieten hat. Es ging allerdings eher unauffällig los. Durch die Größe der Insel merkt man natürlich oft nicht, dass man sich auf einer Insel befindet, und heute morgen dachte ich mir, ich könnte auch in Niedersachsen sein. Stellenweise führte der Weg aber auch direkt am Bodden entlang. Die Fahrradwege hier auf Rügen sind von unterschiedlicher Qualität, mal Feldweg, mal Betonplatten, mal kleine Straßen und ab und zu auch mal richtige asphaltierte Radwege. Gegen Vormittag erreichte ich dann die Wittower Fähre und freute mich schon auf die andere Seite der Insel, da wo wieder die Ostsee zum Vorschein kommt. 

Heute Mittag war es auch noch etwas bewölkt, aber im Laufe des Tages klarte es immer mehr auf und die Sonne kam auch nochmal zum Vorschein. Ich erreichte also guter Dinge Juliusruh und ruhte mich dort erstmal ein wenig aus. Ich spielte mit dem Gedanken noch hochzufahren zum Kap Arkona (und wieder zurück), und letztendlich entschied mich dann auch dazu. 

Meine Wäsche trocke ich übrigens wirklich auf dem Fahrrad, wobei der erste Trick wohl ist einfach nicht so oft zu waschen. 

Nachmittags ging es dann bei Sonnenschein Richtung Nationalpark, der kleinste Deutschlands übrigens. Auf dem Weg verspeiste ich noch das beste Backfischbrötchen das ich je hatte und schaute ein wenig raus auf die Ostsee. Viel Meer als ein paar Schiffe konnte ich allerdings nicht entdecken. Es folgte ein kurzer knackiger Anstieg auf den Campingplatz. 

Ich genoss dann zu einem Rostocker Pils noch die Aussicht und kletterte auf einen kleinen Hügel, um für euch schicke Bilder zu machen. Zum Abendbrot gab es Couscous in Kürbissuppe aufgeweicht mit Kichererbsen, sehr zu empfehlen. 

Morgen geht es dann gut gestärkt auf zur letzten kleinen Etappe, und zwar wage ich mich in den Nationalpark, zu den Steilklippen. Wenn ich Zeit habe male ich vielleicht auch noch ein Bild von denen... 

Gruß Daniel