Kassari - Peraküla

Nachts hatte es zum Glück nicht geregnet, so dass wir morgens km trockenen unsere Sachen zusammenpacken konnten und uns dann gemütlich in Richtung Fähre aufmachen konnten. Auf Hiiumaa waren wir dann nochmal einkaufen und dann hatten wir nach 20 km auch schon den Hafen erreicht. Dann hieß es wieder: rauf auf die Fähre und ein wenig rausschauen und genießen. Die Fahrten auf den Fähren sind immer sehr entspannt und angenehm. 


Wie man auf dem Bild ja auch erkennt: das Wetter war nicht so berauschend. Bedeckt und etwas frisch, aber immerhin hat es nicht geregnet. So konnten wir heute stetig Radfahren und mussten auch keinen Unterschlupf suchen. Angekommen auf dem Festland ging es dann direkt weiter nach Haapsalu (Namensbrude von Upssala in Schweden). 


Vor der Stadt haben wir noch am alten Bahnhof angehalten.Dort gab es einige alte Lokomotiven und Waggons. Sehr interessant und echt schick. In der Stadt haben wir erstmal was gegessen und uns ein wenig Stadt samt Burg angeschaut. Hier gibt es zahlreiche cafes und einige nette Gebäude im typischen baltischen Holzstil. Wir sind dann aber weiter, denn ein wenig hatten wir heute noch vor uns. 

Danach ging es fleißig weiter, immer der Küste entlang. Heute Nacht zelten Philipp und ich noch zusammen, doch er wird Morgen wohl sich etwas mehr Zeit lassen, währenddessen ich direkt nach Tallinn durchfahren werde. Für heute sind wir auf einem Campingplatz direkt am Meer untergekommen. Es handelt sich hierbei wieder um einen dieser öffentlichen Stellen, wobei diese deutlich mehr Platz bietet, als andere die ich bis jetzt gesehen hatte. Hier stehen noch zahlreiche andere Camper und auch Wochenendgäste. 


Auf dem Weg zum Campingplatz haben wir noch an einer kleinen Hütte einen geräucherten Fisch gekauft, und als wir gerade dabei waren diesen zu verspeisen, kam ein anderer Camper an und schenkte uns ein Bier. Angeblich weil wir es uns verdient hätten nach dem Radfahren. Sehr freundlich. Es waren heute dann 86 km, und morgen stehen für mich noch so um die 100 km an bis nach Tallinn. 


Ich werde die letzte Nacht campen hier definitiv genießen. Momentan liege ich km Zelt und höre die Wellen am Strand einschlagen. Dazu also noch ein letztes mal einschlafen und dann ab in die Hauptstadt, und zurück in die Zivilisation. Gruß, Daniel

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Kommentare: 3
  • #1

    Andreas (Freitag, 14 Juni 2019 23:39)

    Wow - das sind ja noch mal tolle Eindrücke am letzten Tag vor der Zivilisation! Schöner Ort mit den Holzhäusern, und auch der Campingplatz sieht ja nicht sehr überfüllt aus... da hoffe ich mal, dass ihr eine ruhige letzte Nacht im Zelt habt! Bin schon gespannt, wie dir die "Großstadt" gefallen wird nach der Weite und Ruhe... Für Philipp auch alles Gute für seine Weiterfahrt und gutes Ankommen in Portugal! Dir eine gute Fahrt morgen in den Verkehr zurück - und pass auf die Autos auf, die dann wieder vermehrt auftauchen werden... hea reis!

  • #2

    Timo (Sonntag, 16 Juni 2019 23:17)

    So viel frische Luft wirst du in deinem zukünftigen Berufsleben voraussichtlich nicht bekommen. Genieß es. Ich vermisse es!

  • #3

    Lucía (Montag, 17 Juni 2019 17:38)

    Ich bin sicher, dass es super entspanned den Wellen des Meeres zuzuhören währed du schläfst :) und sehr freundlich der Camper! Immer ist es gut ein Bier jejeje
    Un saludo !
    Lucía