Die Vögel waren sehr laut heute Nacht, aber wir konnten es ihnen verzeihen, da das Zentrum, wo wir gezeltet haben, ohne sie wohl nicht dort gewesen wäre.
Dementsprechend der Lautstärke sind wir auch früh los gekommen und waren um halb 9 schon auf den Rädern unterwegs.
Erste Zwischenetappe war Sandefjord - die als Wikinger und Wal Stadt bekannte Stadt in Norwegen. Dahin führten uns relativ ruhige Straßen und natürlich - wie auch
sonst - perfekte Radwege. Selbst hier, weiter weg von Oslo sind diese schön breit ausgebaut und perfekt asphaltiert. Nach einer kleinen Pause am Hafen und einem Stopp in einer Bäckerei ging es
dann aber auch schon weiter nach Larvik.
Der Weg fing relativ normal an, meistens entlang einer Bundesstraße, bis wir dann abgebogen sind auf eine traumhaft zu fahrende Straße. Die Straße war schmal und
kurvenreich eng. Dort ging es dann hoch und runter durch diese Hügellandschaft Norwegens (flach war es also auch wieder nicht). Gegen Mittag waren wir dann ziemlich durchgeschwitzt in Larvik und
haben dort auch gleich an einem Strand die Möglichkeit genutzt in das Wasser zu springen. Es war kühl aber nicht sehr kalt, zum Schwimmen definitiv in Ordnung.
Natürlich ging es dann auch weiter nach dieser kleinen Pause mit dem nächsten Ziel: Porsgrunn - welches dann auch die letzte größere Stadt vor Stavanger gewesen ist.
Alle drei Städte bzw Kleinstädte heute waren geprägt von Industrie, wobei Sandefjord auch wohl als Touristenort gilt. Es folgten harte Anstiege und viele lange Kilometer auf einer wenig
befahrenen Bundesstraße und wenn dann doch ein Auto kam, überholte es uns mit reichlich Abstand. Wir sind auch einer Radreise Familie begegnet, bei der selbst das kleine Mädchen im Alter von 10
mit einem ca 50€ Fahrrad ohne Klagen den Berg hoch gekommen ist. Gegen Ende wurden wir dann mit einer letzten schönen Abfahrt (Topspeed 54 kmh) und in Porsgrunn konnten wir dann halbwegs
entspannt einradeln.
Doch da war dann auch noch nicht Schluss, so dass wir uns noch einmal aufrappeln mussten und 15 km ins Landesinnere gefahren sind, wo wir an einem See dann einen sehr
schönen Platz für unsere Zelte finden konnten. Es hat sich also gelohnt, und wir konnten im See uns sogar nochmal waschen und dementsprechend frisch den Abend und das Essen genießen.
Heute waren es 95 km bei ca 1100 Höhenmetern und wir freuen uns schon auf den morgigen Tag da wird es dann bestimmt relativ flach
Kommentar schreiben
Andrea (Samstag, 08 Juli 2023 20:02)
Hola � mañana la ruta será seguramente más plana espero que descansen mucho hoy en la noche y que los pájaros ��⬛ no sean tan ruidosos jajaj
Daniela (Samstag, 08 Juli 2023 22:19)
Daniel, du schreibst so wunderbar. Es macht sehr viel Freude euren Reisebericht zu lesen. Schön finde ich, dass du Hintergrundinfos gibst und eure Tour toll beschreibst. Weiter so, ich freue mich auf morgen ��
Andreas (Sonntag, 09 Juli 2023 08:14)
Wow, wieder ein toller Bericht - ich kann die Berge förmlich spüren in meinen Beinen... und so tolle Bilder! geht traumhaft aus dort, wir bestimmt mal ein nächstes Reiseziel von mir! Weiter schöne Wege und Abfahrten!