Pünderich - Hatzenport

Der Radweg verlief genau durch den Campingplatz, also konnten wir schon morgens beim Zelteinpacken die ersten Radfahrer beobachten. Nach einem kleinen Frühstück im Zelt konnten wir also direkt weiterfahren Richtung Koblenz. 

Direkt nach dem Losfahren sind wir praktisch schon in Zell angekommen - auch wenn der Weg dahin nicht ganz so perfekt war, wie wir es sonst gewohnt sind. In Zell gab es jedoch nichts besonderes zu sehen, so dass wir weiter gefahren sind. Nach Zell konnten wir das Schloss, vor dem wir übernachtet hatten, nochmal von der Rückseite anschauen. An diesen Stellen macht die Mosel nämlich beeindruckende 180 Grad Wendungen. 

Auch die nächste Wendung bei Bremm sollte sehr schön sein und wir hatten einen tollen Blick auf Dorf und Klosterruine. Großteils verlief die Route heute entlang der Bundesstraße, was aber insgesamt nicht so schlimm ist, jedoch haben wir oft probiert dann auf der anderen Seite des Flusses zu fahren so weit es möglich war. Meistens ist die Mosel auch auf beiden Seiten befahrbar deswegen ist es aber auch oft schwierig zu wissen, welches der bessere Weg ist.  

Gegen Mittag haben wir dann nach zahlreichen anderen Burgen und kleinen Städten Cochem erreicht. Auch hier war ziemlich viel los und aber wir konnten noch einen Platz finden, um Mittag zu essen. Im Laufe des Tages hat sich die Mosel auch ziemlich verändert und es wird deutlich weniger Wein angebaut und dafür gibt es wieder mehr Wälder. Insgesamt wirkt alles auch deutlich wilder und bewachsener. 

Der letzte Teil der heutigen Strecke ließ sich sehr schnell fahren, da wir fast die ganze Zeit parallel zur Bundesstraße unterwegs waren. Wir passierten noch die Schilder zur Burg Eltz, sind aber dort nicht mehr hoch gefahren... das müssen wir also nochmal nachholen. Auf einer kleinen Insel in der Mosel verbringen wir heute die Nacht und werden noch ein wenig entspannen, um dann morgen früh pünktlich nach Koblenz aufzubrechen - viel fehlt ja nicht mehr.